Ausbildung im HandwerkInfos für Schüler, Eltern und Lehrkräfte
Berufsorientierung/Praktika
- Die breite Palette der Ausbildungsberufe im Handwerk reicht von „Augenoptiker/in“ bis „Zimmerer/Zimmerin“. Es gibt zudem Angebote im kaufmännischen Bereich oder auch im Rahmen eines dualen Studiums. Lerne die spannenden Möglichkeiten in Wort und Bild näher kennen.
- Die meisten der über 130 Handwerksberufe werden auch im Kammerbezirk Trier angeboten. In unserem Ausbildungs- und Praktikantenatlas findest du eine Übersicht über fast 2000 Handwerksbetriebe, die aktuell ausbilden bzw. in den letzten Jahren ausgebildet haben und die in der Regel auch sehr gerne Praktikanten aufnehmen!
- Der gemeinsame Ausbildungsatlas mit der IHK Trier zeigt dir grafisch an, welche Ausbildungsbetriebe und -möglichkeiten sich in deiner Region befinden. Schau mal rein, welche Chancen es in deiner Umgebung gibt. Du findest den Atlas hier.
- Eine gute Gelegenheit, sich über die verschiedenen Berufe näher zu informieren, bieten Ausbildungsmessen und Informationsveranstaltungen, die u.a. in allgemeinbildenden und Berufsbildenden Schulen stattfinden. Besonderes Highlight ist dabei natürlich die Mitmach-Messe „Chance Handwerk“ in den modernen Bildungszentren der Handwerkskammer Trier.
- Junge Menschen möchten sich ausprobieren. Sie möchten den Betrieb, die Menschen und den Alltag kennenlernen, bevor sie sich für einen Beruf entscheiden. Und der Markt ist günstig für sie: vielen Ausbildungsplätzen stehen auch in diesem Jahr weniger Schulabgängerinnen und Schulabgänger gegenüber. Deshalb unterstützt die Handwerkskammer Trier als Netzwerkpartner in Rheinland-Pfalz am Übergang Schule-Beruf die Initiative "Raus aus der SCHULE... Rein ins PRAKTIKUM", um mit Ihrer Hilfe attraktive Praktika anzubieten und jungen Menschen dadurch zu ermöglichen, Ihr Unternehmen als möglichen Ausbildungsbetrieb kennenzulernen.
- In Ergänzung zu betrieblichen Praktika bietet die Handwerkskammer in ihren Werkstätten neben speziellen Ferienkursen und Sonderveranstaltungen (u.a. „Girls' Day“) auch eine zweiwöchige „Berufsorientierung“ in verschiedenen Werkstätten nach dem Sonderprogramm des Bundesbildungsministeriums an (derzeit mit 15 Kooperationsschulen).
- Was soll aus meinem Kind werden? Welcher Beruf kommt für mich am ehesten in Frage? Wie finde ich die richtige Praktikumsstelle und den passenden Ausbildungsbetrieb? Die Handwerkskammer unterstützt Sie hier individuell. Vereinbaren Sie einen Termin!
- Wenn es mit der gewünschten Lehrstelle nicht direkt klappt, kann eine sogenannte „Betriebliche Einstiegsqualifizierung (EQ)“ oft ein guter und sinnvoller Zwischenschritt sein. Dies ist eine Art Langzeitpraktikum (in der Regel mit Berufsschulbesuch und Praktikumsvergütung), das meist die Chancen auf eine Lehrstelle deutlich verbessert.
Beraterin in der Passgenauen Besetzung/Willkommenslotsen
Tel. 0651 207-232
Fax 0651 207-267
Ausbildungs- und Praktikantenatlas
Gemeinsamer Ausbildungsatlas der HWK und IHK Trier
Betriebliche Einstiegsqualifizierung (EQ)
Freie Lehrstellen im Handwerk
Noch nie gab es eine so breite Palette an attraktiven Ausbildungsangeboten im Handwerk der Region. Unsere Datenbanken und Übersichten über freie Lehrstellen werden ständig aktualisiert. Nutzen Sie aber auch unsere individuelle Beratung und Vermittlung in die für sie „richtigen“ Berufe und Betriebe. Unser Serviceangebot "Passgenaue Besetzung" richtet sich sowohl z.B. an Jugendliche mit Beeinträchtigungen oder individuellen Handicaps als auch an Gymnasiasten, Studienabbrecher oder Interessenten für ein Duales Studium.
Schnellsuche:
Finden Sie in unserer Datenbank den passenden Ausbildungsplatz nach Ihren Wunschkriterien.
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Aufstieg und Karriere
Nach einer erfolgreichen Gesellenprüfung eröffnen sich im Handwerk nicht nur hervorragende Beschäftigungschancen, sondern auch eine breite Palette an Aufstiegs- und Karrierechancen bis hin zu Studium, Meisterprüfung und Selbstständigkeit. Aufgrund der wachsenden Bedeutung der beruflichen Bildung werden diese Aufstiegsoptionen inzwischen auch finanziell massiv gefördert.
- Für die begabtesten jungen Handwerker/innen ist der erste Schritt in die Karriere oft die alljährliche Deutsche Meisterschaft im Handwerk.
- Die besten Gesellenprüflinge eines Jahrgangs haben zudem die Möglichkeit, sich um ein hochattraktives Weiterbildungsstipendium der Bundesregierung im Rahmen der Begabtenförderung berufliche Bildung zu bewerben. Mit Zuschüssen mit bis zu insgesamt 8.700 Euro kann z.B. die Meisterprüfung finanziert werden.
- Nach der abgeschlossenen Lehre bietet z.B. die Handwerkskammer Trier ein breites fachbezogenes und überfachliches Spektrum an Kursen im Rahmen der Anpassungs- oder Aufstiegsfortbildung an. Dies sichert den eigenen Arbeitsplatz und eröffnet oft bessere Arbeitsmarkt- und Aufstiegschancen.
- Der „Königsweg“ für eine Karriere im Handwerk (und darüber hinaus oft teilweise auch in anderen Wirtschaftsbereichen) ist nach wie vor der Meisterbrief. Er ist das Sprungbrett in gut bezahlte Führungspositionen oder in die Selbstständigkeit und wird inzwischen auch finanziell massiv gefördert. (Hinweis: Der Meisterbrief genießt nicht nur in Deutschland höchstes Ansehen, sondern ist u.a. auch im Europäischen Qualifikationsrahmen als gleichwertig z.B. im Vergleich zu einem Bachelor-Abschluss anerkannt.)
- Wer von Anfang an zweigleisig fahren will, kann im Bezirk Trier eine Berufsausbildung auch mit einem einschlägigen Studium verknüpfen. In Kooperation mit der Hochschule Trier und verschiedenen Berufsschulen bietet das Handwerk hier attraktive Qualifizierungsangebote in verschiedenen Ingenieur-Studiengängen im Rahmen eines dualen Studiums bzw. eines Studiums im Praxisverbund an.
- Ein gutes Beispiel für die Durchlässigkeit des Bildungssystems (aber insbesondere auch für die Wertigkeit einer beruflichen Qualifizierung) ist der direkte Hochschulzugang für Gesellen und Meister auch ohne formale Hochschulreife (Abitur). Dies ist in Rheinland-Pfalz (wie in den meisten Bundesländern) inzwischen - mit entsprechenden Unterstützungsangeboten - deutlich erleichtert worden. Eine erfolgreiche Handwerksausbildung z.B. nach einem qualifizierten Sekundarabschluss I lässt damit alle späteren Bildungsoptionen (ohne Zeitverluste und Nachqualifizierung) offen.
- „Handwerk hat goldenen Boden“. Selten war dieses alte Sprichwort so aktuell wie heute, und alle Zukunftsprognosen unterstreichen dies nochmals. Wer sein Handwerk beherrscht und bereit ist, für seine Mitarbeiter und Kunden Verantwortung zu übernehmen, der sollte über den Weg in die Selbstständigkeit nachdenken. Und da viele erfolgreiche Betriebe einen Nachfolger bzw. eine Nachfolgerin suchen, stehen die Chancen derzeit sogar ganz besonders gut.
Angebote für Lehrkräfte und Schulen
Im Rahmen des Projektes „Passgenaue Besetzung“ bietet die HWK Trier interessierten Schulen und Lehrkräften (insbesondere natürlich Berufswahl-Koordinatorinnen bzw. -Koordinatoren) ein breites Angebot an maßgeschneiderten Serviceleistungen im Bereich der Berufs- und Studienorientierung, Berufswahl und individuellen Vermittlung. Informieren Sie sich bei unseren Experten aus erster Hand und nutzen Sie unsere langjährigen Erfahrungen und Kontakte zu Ausbildungsbetrieben und Netzwerkpartnern!
- Die HWK Trier verschickt in unregelmäßigen Abständen spezielle „Schul-Newsletter“ an alle weiterführenden allgemeinbildenden und Berufsbildenden Schulen des Kammerbezirks mit aktuellen Informationen zu Berufswahl, Ausbildung und Serviceangeboten. Auf Wunsch nehmen wir Sie gerne persönlich in unseren Verteiler auf!
- Aufgrund der Vereinbarung mit der Landesregierung bietet die Handwerkskammer Trier (auf regionaler Ebene unterstützt durch die beiden Kreishandwerkerschaften Trier-Saarburg und MEHR sowie Ehrenamtsträger/innen) ihre Unterstützung und Mitwirkung im Rahmen des „Tages der Berufs- und Studienorientierung“ an. Dies gilt sowohl für die Information der Schüler/innen im Rahmen des Berufswahlunterrichts als auch im Hinblick auf spezielle Elternabende oder Informationsveranstaltungen für Eltern. Natürlich ist die Handwerkskammer auch bei schulinternen Berufsinformationsveranstaltungen oder –messen auf Wunsch gerne dabei (oder hilft bei der Ansprache von Betrieben).
- Wer bei der Berufswahl die üblichen Pfade verlassen will, sollte am Girls' Day (im April) vielleicht einmal in handwerklich-technische Berufe hineinschnuppern. Wir bieten an diesem Tag interessierten Schüler/innen Schnupperpraktika in unseren Lehrwerkstätten an oder sind gerne bei der Vermittlung in geeignete Handwerksbetriebe vor Ort behilflich.
- Eine stetig steigende Nachfrage allgemeinbildender Schulen registriert die Handwerkskammer bei dem vom Bund geförderten Programm zur „Berufsorientierung“, das kostenlos in den HWK-Bildungszentren angeboten wird. Nach einer vorgeschalteten Potenzialanalyse (die inzwischen auch von Schulen selbst unter bestimmten Voraussetzungen durchgeführt werden kann) absolvieren die Schüler/innen ein zweiwöchiges Vollzeitpraktikum in verschiedenen Fachbereichen („Werkstatttage“). Aufgrund der großen Nachfrage wurde das Programm inzwischen auch für die Gymnasien geöffnet. Bitte setzen Sie sich frühzeitig mit uns zwecks Terminabstimmung in Verbindung!
- Weiter Schule/Studium oder doch lieber eine Lehre? Welche Berufe kommen für mich überhaupt in Frage? Wenn Ihre Schüler/innen noch Orientierung oder vielleicht sogar konkrete Hilfe bei der Suche nach Praktikums- oder Ausbildungsplätzen brauchen: wir helfen gerne bei der Suche nach dem „richtigen“ Beruf und vermitteln gezielt in die „passenden“ Praktikums- oder Ausbildungsstellen.
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