Berufe A-Z - Zerspanungsmechaniker (m/w/d)
Maschinen bestehen aus vielen Bauteilen, die mit äußerster Präzision gefertigt sein müssen - sonst funktionieren die Geräte nicht oder geben schon bald ihren Geist auf. Als Zerspanungsmechaniker hast du daher ein Auge für die Details - denn du stellst solche Teile her, zum Beispiel für die Automobilindustrie, die Luft- und Raumfahrt, die Medizintechnik oder die elektrotechnische Industrie.Als Zerspanungsmechaniker bist du Fachmann für hochpräzise Arbeiten. Wenn sich Bohrungen, Aussparungen oder Vertiefungen exakt an einer vorgeschriebenen Stelle befinden müssen, tonnenschwere Teile auf ein hundertstel Millimeter genau bemessen sein müssen, dann ist dein Können gefragt.
Um diese Anforderungen erfüllen zu können, wertest du technische Unterlagen aus und ermittelst die für die Produktion wichtigen Daten. Danach wählst du die passenden Werkzeuge - etwa Drehmeißel, Fräsen und Bohrer - sowie Prüfmittel aus. Oft arbeitest du mit computergesteuerten Werkzeugmaschinen, die du auch selber programmierst und exakt auf die Kundenwünsche einstellst. Um die genauen Vorgaben und Qualitätsnormen einzuhalten, werden die Werkstücke von dir im Verlauf des Fertigungsprozesses ständig geprüft - bei Abweichungen korrigierst du entsprechend die Einstellungen.
Technik im Team
Wenn du gerne sorgfältig und präzise arbeitest, dich mit Computern auskennst und ein Händchen für Hightech hast, dann ist der Zerspanungsmechaniker sicher ein interessanter Beruf für dich. Auf dich wartet eine vielseitige Tätigkeit, denn neben all der Technik kommt auch der menschliche Faktor nicht zu kurz. In deinem Team sprichst du dich bei vielen Aufgaben mit Kollegen ab, etwa um den Materialfluss zu verbessern und Kundenwünsche zu berücksichtigen.
Alles, was ihr wissen müsst
Ausbildungsdauer
42 Monate
Die aktuellen Ausbildungsordnungen findest Du auf der Seite des Bundesinstituts für Berufsbildung unter bibb.de.
Urlaubsanspruch
Es gelten die Bestimmungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes, des Bundesurlaubsgesetzes bzw. nach den gültigen Tarifverträgen.
Nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz beträgt der Urlaub jährlich:
- mindestens 30 Werktage, wenn der Jugendliche zu Beginn des Kalenderjahres noch nicht 15 Jahre alt ist.
- mindestens 30 Werktage, wenn der Jugendliche zu Beginn des Kalenderjahres noch nicht 16 Jahre alt ist.
- mindestens 27 Werktage, wenn der Jugendliche zu Beginn des Kalenderjahres noch nicht 17 Jahre alt ist.
- mindestens 25 Werktage, wenn der Jugendliche zu Beginn des Kalenderjahres noch nicht 18 Jahre alt ist.
Nach dem Bundesurlaubsgesetz beträgt der Urlaub jährlich mindestens 24 Werktage.