Ehrung zum Lehrling des Monats: Dominik Döpp im Ausbildungsbetrieb Zahntechnik Wallerius (Trier) v.l.: HWK-Vizepräsident Edgar Gröber, Dominik Döpp, Staatssekretärin Daniela Schmitt
Constanze Knaack-Schweigstill (HWK Trier)
Ehrung zum Lehrling des Monats: Dominik Döpp im Ausbildungsbetrieb Zahntechnik Wallerius (Trier) v.l.: HWK-Vizepräsident Edgar Gröber, Dominik Döpp, Staatssekretärin Daniela Schmitt

Zahntechnik im Mittelpunkt: HWK zeichnet Lehrling des Monats aus Woche der Berufsbildung: Staatssekretärin besucht Trierer Handwerk

Staatssekretärin Daniela Schmitt aus dem rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium hat das Trierer Handwerk besucht. Mit der Kammerspitze sprach sie über die größten Herausforderungen im Handwerk und ehrte den „Lehrling des Monats“.  Anlass war die „Woche der Berufsbildung“. Damit will die Landesregierung die Bedeutung von Berufsausbildung und beruflicher Fortbildung hervorheben. In den Gesprächen ging es um den Fachkräftemangel, die Stärkung des Wirtschaftsstandortes und die Nachwuchsgewinnung.

Von der Theorie in die Praxis: Bei der Baustellenbesichtigung des mit 44 Millionen Euro veranschlagten neuen HWK-Bildungszentrums in Trier-Nord stand dessen Zahntechnikerzentrum im Mittelpunkt. Sobald der Neubau steht, werden dort alle Zahntechnikerlehrlinge aus rheinland-pfälzischen Betrieben überbetrieblich ausgebildet. Auch die Meisterlehrgänge in diesem Handwerk werden zentral in Trier stattfinden. Das gesamte Bauvorhaben wird voraussichtlich im Sommer 2020 umgesetzt sein.

Einen Eindruck von der aktuellen Ausbildungssituation bekam die Politikerin beim Betriebsbesuch von Wallerius Zahntechnik in Trier-Ost. Insgesamt 35 junge Menschen hat das Unternehmen seit 1992 erfolgreich ausgebildet. Aktuell stellt das 35 Mitarbeiter starke Team um Firmenchefin Ursula Wallerius und Stefan Müller den „Lehrling des Monats“, Dominik Döpp aus Trier. Die Staatssekretärin überreichte im Beisein von HWK-Hauptgeschäftsführer Axel Bettendorf und Vizepräsident Edgar Gröber die Ehrenurkunden an den Auszubildenden und die Betriebsinhaberin.

Döpps Karriereweg spiegelt einen Trend wider: Gymnasiasten entscheiden sich zunehmend für eine Ausbildung im Handwerk. „Nach dem Fachabitur habe ich mich gezielt für eine Handwerkslehre entschieden“, sagte der 23-Jährige. Aktuell freut sich die HWK über ein Plus an neu abgeschlossenen Lehrverträgen – 7 Prozent mehr als noch vor 12 Monaten.